Presseveröffentlichung: Kirchen sind Gemeingut – Diskussion nach Bilderstöckchen in Köln geholt

Ich lud am 6. November 2024 ein zur Veranstaltung „Kirchenbauten sind Gemeingut und deshalb…!“. Über 90 interessierte Gäste kamen zur Diskussionsveranstaltung, die in der Nathanael-Kirche in Bilderstöckchen stattfand. Der Titel lehnt sich an das gleichnamige Manifest an und betrifft sehr wohl den Stadtbezirk Nippes. Denn auch hier gibt es Kirchen ab den 50er-Jahren, die bereits abgerissen sind oder bald abgerissen oder umgewandelt werden sollen.

Die 20.000 Unterzeichner:innen des Manifests wollen, dass man nicht erst dann über das Schicksal von Sakralbauten diskutiert, wenn es zu spät ist. Dazu müssen Kirchengemeinden und kirchenferne Menschen rechtzeitig aufeinander zugehen. Im Manifest steht, dass Kirchen neue Trägerschaften brauchen. Um die Bauten zu retten, sind also Veedelsinitiativen angesagt. Die Gebäude sollten für alle geöffnet oder sogar säkularisiert werden. Sonst kann das keiner bezahlen.

Diese Diskussion habe ich erstmals nach Köln in die Öffentlichkeit gebracht. Meine Diskussionspartner:innen waren:

Oliver Keymis, NRW-Landtagsvizepräsident a. D., gehört zu den Erstunterzeichner:innen des Manifests „Kirchen sind Gemeingut“

Prof. Dr. Hiltrud Kier, Kunsthistorikerin, ehemalige Stadtkonservatorin und Generaldirektorin der Museen der Stadt Köln, bringt eine neue Heftreihe „Moderner Sakralbau in Köln“ heraus

Martin Struck war langjähriger Erzdiözesanbaumeister des Erzbistums Köln

Jörg Beste, Architekt und  Baukulturaktivist

Dazu kam: Susanne Zimmermann, evangelische Kirche

Das Grußwort hielt Reinhild Widdig, Gemeindepfarrerin in der Nathanaelkirche



Link zum Manifest „Kirchen sind Gemeingüter“https://www.moderne-regional.de/kirchenmanifest/

PRESSEVERÖFFENTLICHUNG

Von Bernd Schöneck, Kölner Stadtanzeiger und Rundschau vom 18. November 2024.

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