Haus an der Neusser Landstraße 2 steht für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung

Das als Atelierhaus vorgesehene Gebäude an der Neusser Landstraße 2 soll vorübergehend doch wieder für Geflüchtete zur Verfügung gestellt werden. Dies beschlossen die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und CDU sowie die Einzelmandatsträger*innen von Die Linke, FDP, GUT und Klimafreunde auf meine Initiative als ehrenamtliche Bezirksbürgermeisterin hin, angesichts der beträchtlichen Zahl zu erwartender Geflüchteter aus der Ukraine.

Die Bezirksvertreter*innen stellen damit klar: In das Kontingent der Stadt Köln soll auch dieses Gebäude mit seinen etwa 50 Zimmern eingehen, das nach derzeitigem Stand immer noch für Geflüchtete bestimmt ist. Denn die Verhandlungen über die Nutzung als Atelierhaus sind noch nicht abgeschlossen. Hier können bis zu 50 Haushalte mit 100 bis 200 Personen vorübergehend ein Dach über dem Kopf erhalten. Die Räume in dem dreigeschossigen Haus sind in gutem und sehr gepflegtem Zustand. Wir sind uns sicher, dass diese Initiative auch im Sinne der Oberbürgermeisterin und des Stadtrats ist.

Wichtig war es den Bezirksvertreter*innen zu betonen: Mit der Bereitstellung von Zimmern wollen wir keinen Fatalismus verbreiten. Der Kampf der Ukrainerinnen und Ukrainer ist noch nicht verloren.

NACHTRAG

Am 8. März zogen 86 Menschen aus der Ukraine in die drei Etagen des Hauses Neusser Straße 2. Das Deutsche Rote Kreuz e.V. hat die Betreuung übernommen. Wer spenden will, hier der Link

Den Dringlichkeitsentscheid finden Sie hier als PDF…

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